Lesementoren für Schüler in Ostdeutschland dringend gesucht

Rund 20 Prozent aller Grundschulkinder können am Ende der 4. Klasse nicht ausreichend lesen, die pandemiebedingten Schulschließungen haben diese Situation dramatisch verschärft.

Pressemeldung der Firma MENTOR - Die Leselernhelfer Bundesverband e.V
Lesementoren für Schüler in Ostdeutschland dringend gesucht


Die Lesekompetenz von zahlreichen Grundschülern nimmt enorm ab. Für diese Kinder ist eine zusätzliche Förderung zum Unterricht essentiell. Werden sie nicht gefördert, hat das eklatante Folgen für ihren weiteren Bildungsweg.

Deshalb sucht der MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. jetzt weitere Unterstützer für seine individuelle Leseförderung. Ziel ist es, im Jahr 2022 Gründer für neue Vereine, Mentoren und Partner zu finden. Gemeinsam mit ihnen will der Verband seine erfolgreiche Leseförderung in Ostdeutschland ausbauen. Förderer des MENTOR-Programms für die neuen Bundesländer ist die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

Gegründet wurde der 1. Verein von MENTOR – Die Leselernhelfer e.V. 2003 in Hannover. Von dort hat sich die Idee der 1:1-Lese- und Lernförderung oberhalb der Main-Linie schnell verbreitet. 2017 bis 2019 etablierte der Verband seine Förderung verstärkt in Süddeutschland. Aktuell gibt es deutschlandweit 13.000 Lese-mentor*innen, die 16.600 Schüler*innen fördern. Sie sind in 104 regionalen Vereinen organisiert. Nur acht davon liegen in den neuen Bundesländern.

Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. erläutert: „Der aktuelle Bedarf an zusätzlicher Leseförderung ist so groß wie noch nie in den letzten 20 Jahren. Daher rufen wir jeden Erwachsenen dringend dazu auf, sich solidarisch mit den jungen Menschen zu zeigen und sich ehrenamtlich in der Leseförderung zu engagieren. Da es in Ostdeutschland nur acht MENTOR-Vereine gibt, hat der MENTOR-Bundesverband jetzt ein Programm aufgelegt, um dort neue Mitstreiter zu gewinnen und sie umfassend bei der Etablierung der Lese- und Lernförderung von MENTOR zu begleiten.“  

Kern des Programms ‚MENTOR – Die Leselernhelfer: Eine Bewegung geht ostwärts‘ sind Maßnahmen, die den gesamten Prozess von der Gründung eines Vereins bis zur Umsetzung der Lesestunden in den Schulen begleiten, z.B. ausführliche Beratung, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen oder Seminare und Lesematerialien für die Lesementor*innen. Realisieren kann der gemeinnützige Bundesverband dieses Programm mit Mitteln der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) und weiteren Förderern.

In Ostdeutschland möchte MENTOR – Die Leselernlernhelfer e.V. die dort bestehenden und bewährten Angebote in der Leseförderung mit seinem 1:1-Prinzip ergänzen und unterstützen. Ein*e Lesementor*in fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Förderung erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen.

Wer sich mit MENTOR – Die Leselernhelfer e.V. für Schüler*innen einsetzen möchte, findet auf der Internetseite www.mentor-bundesverband.de weiterführende Informationen.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
MENTOR - Die Leselernhelfer Bundesverband e.V
Grafenwerthstr. 92
50937 Köln
Telefon: +49 (221) 16844744
Telefax: nicht vorhanden
http://www.mentor-bundesverband.de

Ansprechpartner:
Agnes Gorny



Dateianlagen:
    • Lesementoren für Schüler in Ostdeutschland dringend gesucht
    • Margret Schaaf ,1 Vorsitzende MENTOR Bundesverband
    • Lesementoren für Schüler in Ostdeutschland dringend gesucht
Oberstes Prinzip ist die 1:1-Betreuung: Ein Mentor fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Förderung erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen. Unter dem Dach des Bundesverbandes engagieren sich 13.000 ehrenamtliche Lesementoren für 16.600 Kinder und Jugendliche. Der erste MENTOR-Verein wurde 2003 in Hannover gegründet. Der Bundesverband mit Sitz in Köln sorgt vor allem für die Qualifizierung der Lesementoren, damit sie    ihr Ehrenamt gut vorbereitet aufnehmen und bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe begleitet werden. Schirmherren sind Richard David Precht, Sandra Maischberger, Armin Maiwald, Simone Standl und Markus Wasmeier.


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Jan19

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