16 neue Meister aus Bayern für die Dachdecker-Welt

Meisterprüfung im Ausbildungszentrum des Bayerischen Dachdeckerhandwerks in Waldkirchen

Pressemeldung der Firma Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband
Florian Resch aus Olching erstellte eine eingebundene, drei Ziegel breite Herzkehle in der Biberdoppeldeckung. Foto: Lothar Fuchs – HWK (Veröffentlichung honorarfrei)


16 Teilnehmer des Meisterkurses haben kürzlich die Weiterbildung im KPZ Kompetenzzentrum Dachtechnik Waldkirchen e. V. erfolgreich absolviert. In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz wird dort der bayernweit einzige Meisterkurs im Dachdeckerhandwerk angeboten.

Seit dem Frühjahr 2021 wurden die Teilnehmer in Vollzeit auf ihre Meisterprüfung vorbereitet. Die Pandemie stellte dabei eine besondere Herausforderung für die angehenden Meister und ihre Ausbilder dar: Der Kursbeginn – eigentlich im Januar eines jeden Jahres – musste ins Frühjahr verschoben werden. Dennoch blieb die Zahl der 1.176 Unterrichtsstunden unangetastet. Von der Berechnung und Bemessung von Dachstühlen über die Kalkulation, Auftragsabwicklung, Materialkunde, Betriebswirtschaft und Betriebsführung bis zur Arbeitssicherheit und den Fachregelwerken und Verordnungen reichten die Inhalte des Theorieunterrichts. Im Praxisteil der Meistervorbereitung ging es um die Optimierung des in der Ausbildung und Gesellenzeit erworbenen Könnens in allen Bereichen der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik bis hin zur „Königsdisziplin des Dachdeckerhandwerks – der Schieferdeckung.

Als praktische Meisterprüfungsarbeit erstellten die Prüflinge eine Dachdeckung mit Schiefer oder Dachziegeln inklusive Planung, Kalkulation und Dokumentation. In einer Situationsaufgabe zeigten die Teilnehmer abschließend ihre handwerkliche Vielseitigkeit.  

Der stellvertretende Ausbildungsleiter am Kompetenzzentrum, Alfons Hartl, betonte den hohen Anspruch: „Dachdecker ist ein umfangreiches Berufsbild. Es gibt unglaublich viele Materialien, viele verschiedene Techniken sowie Abdichtungs- und Deckungsarten.“ Neben großem Fachwissen brauchten Dachdecker daher ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und eine große Portion Flexibilität, um Probleme auf der Baustelle spontan und fachgerecht lösen zu können, erklärte Hartl.

„Die Prüfungsanforderungen sind hoch“, bestätigte auch der Vorsitzende des Prüfungsausschusses von der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Lothar Fuchs: „Die Teilnehmer müssen zeigen, dass sie sowohl technisch und handwerklich als auch betriebswirtschaftlich fit sind. Schließlich sollen sie anschließend in der Lage sein, Führungspositionen oder die Leitung eines eigenen Betriebes zu übernehmen.“

Aufgrund des hohen Ausbildungsniveaus und der begrenzten Teilnehmerzahl ist der Meisterkurs 2022 bereits ausgebucht. Der nächste verfügbare Meisterkurs zum Dachdecker findet von Januar 2023 bis August 2023 in Waldkirchen statt. Nähere Informationen unter www.hwkno-bildung.de.

Info: Das KPZ Kompetenzzentrum Dachtechnik Waldkirchen e. V. ist das Aus- und Weiterbildungszentrum für das gesamte Dachdeckerhandwerk in Bayern. Am Standort in Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau finden die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung und der Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk sowie zahlreiche theoretische und praktische Weiterbildungsmaßnahmen statt.



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    • Florian Resch aus Olching erstellte eine eingebundene, drei Ziegel breite Herzkehle in der Biberdoppeldeckung. Foto: Lothar Fuchs – HWK (Veröffentlichung honorarfrei)
Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.


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Dez02

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