Handwerkskammer beteiligt sich an Strategieprojekt der Landesregierung
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Dialog und Perspektive Handwerk 2025 / Regionaler Workshop beschäftigt sich mit dem Thema "Marktchancen des demografischen Wandels"
Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald beteiligt sich am Zukunftsdialog der Landesregierung und dem baden-württembergischen Handwerk. Das Projekt „Dialog und Perspektive Handwerk 2025“ wurde noch von der früheren Landesregierung und Landeshandwerkspräsident Rainer Reichholt initiiert und findet in Mannheim seine Fortsetzung.
„Im Fokus stehen dabei die Chancen und Potenziale des Handwerks in den kommenden zehn Jahren“, betonte Kammerpräsident Alois Jöst die Ausrichtung des Zukunftsdialogs. „Wie arbeitet ein Handwerksbetrieb im Jahre 2025? Wie können die Kammer und die Politik bestmöglich unterstützen? Das sind Fragen, die uns bewegen“. Aus dem Projekt sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die mehr als 12.500 Betriebe zwischen Rhein, Neckar und Odenwald folgen. „Wer die Herausforderungen seiner Betriebe kennt, kann die entsprechenden Weichen stellen. Denn kluge Handwerkspolitik ist kluge Wirtschaftspolitik – gerade in einem Flächenland wie Baden-Württemberg“, so Jöst weiter.
Die Herausforderungen, die der demographische Wandel mit sich bringt, seien vielfältig. „Denn der Wirtschaftsstandort – und mit ihm das Handwerk – stehen vor starken Umwälzungen. Damit verbunden ist die Fachkräftesicherung ebenso wie die Betriebsnachfolge“, so Jöst. Aber auch in der Ausrichtung der Betriebe sei ein Umdenken erforderlich. Denn eine immer älter werdende Generation benötige andere Serviceleistungen. Beispielhaft nannte Jöst etwa das barrierefreie Bad oder die Implementierung moderner Techniken über intelligente Gebäudesteuerungen.
Diese Herausforderungen sind nicht nur zwischen Rhein, Neckar und Odenwald vorhanden, sondern betreffen das ganze Handwerk in Baden-Württemberg. Deshalb sei jetzt der richtige Zeitpunkt, sich für die kommenden Jahre zu rüsten. Zu einem Workshop treffen sich daher am 23. Juni 2016 Handwerker, Vertreter des Wirtschaftsministeriums und Wissenschaftler, um das Thema „Demografie“ umfassend zu beleuchten und Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Hintergrund:
Kern des Zukunftsdialoges sind zehn regionale Workshops. Diese finden in allen Regionen Baden-Württembergs statt. Gemeinsam diskutieren Betriebe Kammern und Fachverbände die anstehenden Herausforderungen und Zielsetzungen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Karlsruher Institut für Technik der Betriebsführung (itb) und dem Göttinger Institut für Mittelstand und Handwerk
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Jun16