Israels Grenzen und die Sicherheitslage im Nahen Osten im Mittelpunkt einer Delegationsreise
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Prof. Dr. Hans-H. Bass verschaffte sich eigenes Bild
Israels Grenzen und die Sicherheitslage im Nahen Osten – unter diesem Thema stand ein von staatlicher deutscher Seite organisierter Informationsaufenthalt deutscher Journalisten und Meinungsführer in Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah. Von der Hochschule Bremen nahm Professor Dr. Hans H. Bass an der Delegation teil. Neben Gesprächen mit Wissenschaftlern und Vertretern der israelischen und palästinensischen Zivilgesellschaft konnten sich die Teilnehmer ein eigenes Bild der Lage auf den Golanhöhen, im palästinensischen Autonomiegebiet, am Gazastreifen und in Ostjerusalem machen.
Zu den Gesprächspartnern gehörte auch Dr. Eitan Shamir, Wissenschaftler am Begin Sadat (BESA) Center for Strategic Studies der Bar-Ilan University, einem der führenden Think Tanks der israelischen Regierung (auf dem Foto bei seinem Vortrag; ganz rechts im Bild: Professor Bass). Gesprächspartner auf palästinensischer Seite war unter anderem Dr. Kalil Shikaki, Direktor des Palestinian Centre for Policy and Survey Research.
Professor Bass fasste seine Eindrücke der Reise in ein Fazit: „Nationalität und Religion trennen die Menschen – Wirtschaft und Bildung führen sie zusammen. Die deutsche Außenpolitik sollte überall dort, wo es möglich ist, gemeinsame Vorhaben von israelischen und arabischen Unternehmern und Wissenschaftlern unterstützen, um den Konflikt zu entschärfen – und sich bei der Unterstützung einer formalen Zweistaatenlösung weiterhin zurückhalten, denn die Vorstellungen beider Seiten darüber sind gegenwärtig noch unüberbrückbar.“
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Jun19