Statistik zur Meisterfeier 2014 der Handwerkskammer
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Bis heute 531 neue Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister in 17 Berufen
Vor der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald am 8. November 2014 hat der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Jens Brandt, Einzelheiten der Meisterprüfungsstatistik für das laufende Jahr 2014 bekannt gegeben. „Bis zum heutigen Tag haben 531 junge Handwerker in 17 Berufen ihre Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen und dürfen sich nun Meister ihres Faches nennen“, freute sich Brandt. Und stellte fest, dass ein Drittel, nämlich genau 32,6 Prozent, davon junge Damen sind. Das sei zwar weniger als noch 2013. Aber immer noch deutlich mehr als bei den anderen Kammern in Baden-Württemberg, so Brandt, und schlussfolgerte: „Das Handwerk öffnet sich immer mehr den jungen Frauen“. Wörtlich: „Natürlich ist der Friseurberuf eine Domäne der Frauen. Aber auch als Hörgeräteakustikerin, als Konditorin oder als Orthopädietechnikerin stehen sie heutzutage ihren ‚Mann‘ als Meisterin.“
Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung in der Regel genauso erfolgreich wie ihre männlichen Bewerber. Mit einer Erfolgsquote von 81,5 Prozent liegen sie gleichauf mit den Männern mit 81,3 Prozent Erfolgsquote.
„Der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs reicht weit über das Land hinaus“, sagte Brandt. So seien die Geburtsorte der jungen Meisterinnen und Meister ein erster Hinweis auf ihre Herkunft, so Brandt weiter. „Orte aus Italien oder dem Iran, aus Tadschikistan, Polen, Somalia oder Großbritannien finden wir in unserer Liste.“
„Die Meisterprüfung hat kein Alter“, stellte der Hauptgeschäftsführer fest und lobte den Mut des ältesten Meisters 2014, einen 50-jährigen Hörgeräteakustikermeister (Jahrgang 1964), wie den der ältesten Meisterin, eine 47-jährige Friseurmeisterin des Jahrgangs 1967.
Jüngste Meisterin der Prüfungsperiode 2013/2014 ist mit 20 Jahren eine Friseurmeisterin und jüngster Meister ebenfalls ein heute 20 Jahre alter Friseurmeister.
Entsprechend der demographischen Entwicklung habe sich die Zahl auf stabilem Niveau eingependelt. „Schon seit Jahren bewegt sich die Zahl zwischen 500 und 600 jungen Meistern, die für unsere Wirtschaft unentbehrlich sind“, stellte Brandt weiter fest.
Der Kammerhauptgeschäftsführer lobte die gute Vorbereitung, die im Kammergebiet durchgeführt werde.
Brandt beglückwünschte die neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie die auch im persönlichen Bereich von Einschnitten geprägte Vorbereitung außerordentlich erfolgreich abgeschlossen hätten.
Im Rahmen der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim erhalten die jungen Meisterinnen und Meister ihren Meisterbrief und zugleich Lob und Ansporn von Sascha Spataru, ehemaliger Chefredakteur des Rhein-Neckar-Fernsehens, der durch die morgige Meisterfeier 2014 führen wird.
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- [PDF] Pressemitteilung: Statistik-Beiblatt zur Meisterfeier 2014
Nov07