Praxisseminar der Abteilung Maschinenbau im Austausch mit französischer Universität in Béthune
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Kooperation besteht seit 22 Jahren
Im April 1991 wurde die Partnerschaft vertraglich besiegelt, seitdem besteht zwischen der Hochschule Bremen – genauer: der Abteilung Maschinenbau und der Université d’Artois aus dem nordfranzösischen Béthune ein reger Austausch. In der Woche vom 9. bis 13. Dezember ist es wieder so weit: eine Gruppe von 14 Studierenden, begleitet von zwei Professoren, durchläuft an der Hochschule Bremen ein dichtes und praxisorientiertes Programm mit den Schwerpunkten Messen, Planen, Schweißen und Prüfen: Beim Praxisseminar „Planung, Test und Kontrolle von Fertigungsprozessen“, das die Gäste aus Frankreich in verschiedenen Labors der Abteilung Maschinenbau belegen werden, geht es im Kern um Qualitätssicherung in der Fertigung. Fest eingeplant auf der Agenda sind ferner Firmenbesuche an zwei Nachmittagen, darunter zum Beispiel die Planung und Fertigung von Raumfahrtkomponenten bei ASTRIUM, Bremen. Hauptsponsor des Austausches ist das Deutsch-Französische Jugendwerk.
Das gegenseitige Kennlernen soll darüber hinaus durch Treffen in zwanglosem Rahmen und Aktivitäten wie gemeinsames Abendessen oder Stadtführung gefördert werden. Organisator des Praxisseminars ist Prof. Dr. Rüdiger Schubert von der Fakultät 5, Abteilung Maschinenbau, der Hochschule Bremen.
Beim Besuch einer Bremer Studierenden-Gruppe in Béthune im gerade vergangenen Oktober wurden die ersten Kontakte zu der jetzt zum Gegenbesuch eingetroffenen französischen Gruppe aufgebaut. Im März kommenden Jahres wird wieder eine Studierenden-Gruppe der Hochschule Bremen nach Béthune ins Land der „Sch’tis“ – eine Anspielung auf die französische Filmkomödie „Bienvenue chez les Ch’tis“ („Willkommen bei den Sch’tis“) – zum Besuch des nächsten Studienjahrgangs aufbrechen. Dort werden sie unter anderem an dem Einführungs-Programmierkurs CATIA V5 teilnehmen, einem Standard für CAD-Anwendungen, wie sie von Unternehmen wie Airbus oder Daimler verwendet werden. Natürlich gehören auch kulturelle Aspekte wie die Beschäftigung mit der flandrisch-französischen Historie der Stadt Lille und ein Besuch zum Beispiel der alten Hafenfestung Bourgogne sur Mer dazu.
Die Finanzierung des regelmäßigen Austausches übernehmen im wesentlichen das Deutsch-Französische Jugendwerk und die beiden Partnerhochschulen. Die Kooperation mit der Université d’Artois in Béthune gehört zu den ältesten internationalen Kooperationen der Hochschule Bremen.
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Dez10