Internationalisierung in der Lehre: Größtes internationales Austauschprogramm der Technischen Hochschule Wildau mit chinesischer Universität
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Seit nunmehr zwei Monaten sind wieder 17 Studentinnen und Studenten der Studiengänge Wirtschaft & Recht sowie Betriebswirtschaft zu einem Austauschsemester in China. Sie studieren an der Zhejiang Gongshang University (ZJGSU) in Hangzhou, der ältesten Wirtschaftsuniversität des modernen China mit aktuell 34.000 Studierenden, in der Nähe von Shanghai.
Das inzwischen größte internationale Austauschprogramm der TH Wildau wurde im Jahr 2008 von Prof. Dr. Jürgen Wagenmann (Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht) initiiert. Bisher nahmen daran 190 Bachelor- und Master-Studierende aus wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen beider Hochschulen teil: 119 Wildauer Studierende an der ZJGSU, 71 Studierende der ZJGSU an der TH Wildau. Die Programmteilnehmer der TH Wildau nutzen dazu in der Regel ihr 4. bzw. 6. Bachelorsemester bzw. ihr 4. Mastersemester.
Die Auswahl der Austauschstudierenden erfolgt in beide Richtungen nach strengen Kriterien. Chinesische Kandidaten müssen sich einem 30-minütigen englischsprachigen Interview unterziehen, bei dem je zur Hälfte fachspezifische Kenntnisse und sprachliche Fähigkeiten getestet werden. Deutsche Kandidaten benötigen einen Leistungsdurchschnitt von 2,5 und besser. Zudem dürfen keine Prüfungsleistungen aus den Vorsemestern offen sein.
Am Austauschprogramm sind auch Dozentinnen und Dozenten beteiligt: Vier Professoren und eine Lehrkraft der TH Wildau waren zum Teil bereits mehrfach Gäste an die ZJGSU. Umgekehrt konnten in Wildau vier Professoren der ZJGSU begrüßt werden. Prof. Wagenmann selbst unterrichtet als Gastprofessor an der Fakultät für Rechnungslegung (ZJGSU School of Accounting) chinesische Bachelor- und Masterstudierende in den Fächern „Corporate Finance“, „International Financial Management“ und „International Accounting IFRS“. Die Lehrsprache ist Englisch.
„Im Vergleich zur mittlerweile enormen Bedeutung Chinas für die deutsche Wirtschaft befinden sich viele deutsche Hochschulen entweder noch im Schlafzustand oder reiten unbeirrt weiter ausschließlich auf der sprachlichen und kulturellen Welle“, so Prof. Wagenmann. „Das reicht heute nicht mehr. Gefragt ist vielmehr der direkte akademische Austausch auf technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Gebieten.“
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