Schwerer Schlag für das Ruhrgebiet
Filed under Allgemein
Kolpingwerk erklärt uneingeschränkte Solidarität mit den Opel-Mitarbeitenden in Bochum
„Ein schwerer Schlag für die Menschen im Ruhrgebiet und den Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt den Bochumer Opel-Mitarbeitenden, die sich immer für den Erfolg des Unternehmens eingesetzt und für seinen Erhalt gekämpft haben“, so bewerten das Kolpingwerk Diözesanverband Essen und das Kolpingwerk Deutschland gemeinsam die Entscheidung der Adam Opel AG, die Autoproduktion am Standort Bochum zu beenden. „Managementfehler in den Vereinigten Staaten führen dazu, dass im Ruhrgebiet nun weitere 3.000 Frauen und Männer und deren Familien von der drohenden Arbeitslosigkeit betroffen sind“, kritisieren die Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Diözesanverband Essen, Klaudia Rudersdorf und das Mitglied des Bundesvorstandes des Kolpingwerkes Deutschland, Jutta Schaad, übereinstimmend. „Wenn der Mutter-Konzern verhindert, dass Opel Fahrzeuge an die internationalen Märkte wie China bringt, macht das deutlich, dass hier kein Qualitätsproblem in der Produktion, sondern eine falsche Unternehmenspolitik die Ursache für die angekündigte Werksschließung ist.“
Opel und General Motors stünden jetzt in der Pflicht, Lösungen zu finden, die den Mitarbeitenden in Bochum auch über das Jahr 2016 hinaus eine Beschäftigung sichern. „Wir fordern, dass Opel und GM ihrer Verantwortung gerecht werden und unter Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen den Beschäftigten echte Perspektiven bieten.“ Auch die nordrhein-westfälische Landesregierung sei gefordert, alles zu tun, um die Folgen der Werksschließung für die Mitarbeitenden abzumildern.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Kolpingwerk Deutschland
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Telefon: +49 (221) 20701-0
Telefax: +49 (221) 20701-38
http://www.kolping.de
Ansprechpartner:
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
+49 (221) 20701-241
Weiterführende Links
Dez13