Mitarbeitendenversammlung der Herzogsägmühler Werkstätten: Werkstätten als wichtiger Bestandteil von Herzogsägmühle
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„Chancen eröffnen“ – dieses für das Jahr 2012 ausgerufene Motto prangte über der Bühne der Herzogsägmühler Deckerhalle, in der sich heute knapp 300 Werkstattbeschäftigte und Mitarbeitende eingefunden hatten, um an der Vollversammlung der Herzogsägmühler Werkstätten teilzunehmen. Hans Rock, Fachbereichsleiter „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ und stellvertretender Direktor von Herzogsägmühle, begrüßte die Anwesenden aufs Herzlichste und hieß zahlreiche Ehrengäste willkommen. Im Hinblick auf das Jahresmotto verwies er auf die Bemühungen innerhalb und außerhalb der Einrichtung, die den Beschäftigten und Einwohnern von Herzogsägmühle neue Möglichkeiten der Teilhabe und freiheitlichen Lebensgestaltung einräumen sollten. Pfarrerin Brigitte Weggel aus Peiting stimmte die Anwesenden geistlich auf die Versammlung ein. Sie bezog sich in ihrer Ansprache auf die Schöpfungsgeschichte und betonte, dass man gerade bei einem christlichen Arbeitgeber bestimmte Momente finden solle, um in aller Ruhe und Feierlichkeit zurückzuschauen. In der Tat: Seit gut 34 Jahren geben die Herzogsägmühler Werkstätten Menschen mit Behinderung eine Arbeit – und diese kann sich durchaus sehen lassen. 12,2 Mio. Euro Jahresumsatz, erzielt von über 500 Beschäftigten, dies ist eine Leistung, auf die man stolz sein kann. Nicht minder stolz war man angesichts der Tatsache, dass Herzogsägmühle nach einem finanziell herausfordernden Jahr 2011 nun wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können wird und den Herausforderungen der kommenden Quartale gut gewachsen ist. Eine Rückschau der anderen Art bot die Präsentation des Jahresrückblicks durch Johannes Labruier, Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst. Es war ein bewegtes Jahr für die Werkstätten, als auch für Herzogsägmühle insgesamt. Im November 2011 wurde der MühlenMarkt eingeweiht, und auch das Café und Wirtshaus „Herzog“ erlebte eine grundlegende Renovierung. Zahlreiche Ausflüge und Freizeiten sorgten für einen lebendigen Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, und auch der Verstorbenen des Jahres 2012 wurde würdigend gedacht. Der anschließende Rechenschaftsbericht des Werkstattrates, vertreten durch Burkhard Lemm, und der Werkstattleitung gab den Zuhörenden einen Überblick über die vielzähligen offenen wie versteckten Aufgaben der organisatorischen Arbeit vor, aber auch hinter den Kulissen. Fetzig wurde es nach einer kurzen Pause, als der Werkstattchor, engagiert geleitet durch Ursula de Coulon, ein Potpourri aus schmachtenden Liebesschlagern zum Besten gab. Abschließend wurden langjährige Beschäftigte und Mitarbeitende geehrt, wobei gut ersichtlich wurde, dass die Herzogsägmühler Werkstätten nicht nur für die Jubilare, sondern für alle Beteiligten eine gewinn- wie sinnstiftende Einrichtung bilden, durch die der Charakter des Dorfes Herzogsägmühle seit Jahren erfolgreich mitgeprägt wird.
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