IB seit fast 70 Jahren ein stabilisierender Faktor in Deutschland

Dokumentation zur Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes erschienen

Pressemeldung der Firma Internationaler Bund - IB Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

„Die Lehren dieses Buches können auch für die heutige Flüchtlingspolitik spannend sein“, stellte der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer fest. Bei dem Buch handelt es sich um die Forschungsergebnisse von Autorin Marion Reinhardt zur Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes.

Am vergangenen Montag ist das umfangreiche Werk in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin offiziell vor mehr als 100 Gästen vorgestellt worden.

Präsidentin des bundesweit in 700 Einrichtungen an 300 Orten aktiven IB ist die frühere Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses Petra Merkel. Sie betonte in ihrer Festrede, dass mit diesem Buch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit eingeleitet worden sei. Es sei überfällig, auf die geschichtlichen Ereignisse nicht nur einfache Antworten zu geben. Insofern sei sie auf die öffentliche Diskussion zu diesem Buch gespannt.

Am 11. Januar 1949 wurde der IB als Internationaler Bund für Kultur- und Sozialarbeit e.V. in Tübingen gegründet. Initiatoren waren der damalige Staatsrat von Württemberg-Hohenzollern, Carlo Schmid, der Jugendoffizier der französischen Besatzungsmacht Henri Humblot und Heinrich Hartmann, bis zum Ende des Krieges ein hoher Funktionär in der Reichsjugendführung. Lange Zeit wurde über die Motive der drei sehr unterschiedlichen Männer viel spekuliert. Marion Reinhardt hat untersucht, wie der IB damals mit ehemaligen NS-Funktionären umgegangen ist. Ihre Erkenntnisse haben insofern ganz aktuelle Bezüge, als es auch damals vordringlich darum ging, sich um entwurzelte, kriegsgeschädigte Jugendliche zu kümmern.

Klar ist jetzt, dass Carlo Schmid und Henri Humblot gezielt ehemaligen HJ-Funktionären eine neue berufliche Chance geben wollten. Kontrolliert wurden sie von einem ehrenamtlichen Präsidium mit unbelasteten Mitgliedern.

Der Plan ist offensichtlich aufgegangen: Schon wenige Jahre nach seinen Anfängen in Baden-Württemberg ist der IB auch in den anderen Bundesländern aktiv geworden und hat sich als stabilisierender Faktor der bundesdeutschen Gesellschaft erwiesen.

Heute unterstützen fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich rund 350.000 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen.

Die Dokumentation ist im Wochenschau Verlag erschienen und kann unter http://www.wochenschau-verlag.de/der-internationale-bund.html bestellt werden.

Auf Wunsch stellen wir selbstverständlich auch gerne Rezensionsexemplare zur Verfügung.



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Internationaler Bund - IB Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.
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Dateianlagen:
    • Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes
Der Internationale Bund (IB) ist mit fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen. Der Leitsatz "MenschSein stärken" ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB Motivation und Orientierung. Gegründet im Jahr 1949, blickt der IB auf jahrzehntelange Erfahrungen mit Menschen in kritischen Situationen zurück. Sein unternehmerisches Handeln basiert auf gesellschaftlichem Engagement und der Übernahme sozialer Verantwortung. Ob moderne Aus- und Weiterbildung, Vermittlung beruflicher Qualifikation oder fachkundiges Management sozialer Dienste: Der IB ist der richtige Ansprechpartner. Hauptsitz der Unternehmensgruppe ist Frankfurt am Main.


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Jan11

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