Kurz vor Ausbildungsbeginn gibt es noch über 7.100 freie Lehrstellen
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Der sächsische Ausbildungsmarkt im Juli
Aktuell sind noch über 7.100 Ausbildungsstellen unbesetzt. Damit stehen die Chancen für die fast 5.900 Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsvertrag haben, recht gut.
„Im August und September ist Ausbildungsbeginn. Deshalb sollten die Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsvertrag haben, schnell einen Termin bei der Berufsberatung vereinbaren. Die Berufsberater kennen den regionalen Arbeitsmarkt, aktuelle Trends auf dem Ausbildungsmarkt und haben die Adressen der Betriebe, die noch Auszubildende suchen“, sagte Dr. Klaus Schuberth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit.
Von Oktober 2015 bis Juni 2016 haben sich insgesamt 20.544 Mädchen und Jungen in den Agenturen für Arbeit gemeldet und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz beraten lassen. Das sind 720 oder 3,6 Prozent mehr als im letzten Jahr. Im gleichen Zeitraum wurden den sächsischen Arbeitsagenturen 19.274 Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 801 oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Aktuell sind noch 5.878 Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen 7.161 freie Ausbildungsstellen. Damit gibt es rein rechnerisch für jeden Bewerber mindestens eine freie Ausbildungsstelle.
„Für die sächsischen Schüler stehen die Chancen auf eine Berufsausbildung auch kurzfristig noch recht gut. Denn in vielen attraktiven Berufen fehlen schon heute die Ausbildungsbewerber“, so Schuberth.
In vielen Berufen stehen jedem Bewerber sogar mehrere freie Lehrstellen gegenüber. Dazu gehören Beispielsweise:
Zerspanungsmechaniker/in
Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik
Restaurantfachmann/frau
Mechatroniker/in
Anlagenmechaniker – Sanitär-/Heiz.-Klimatechnik
Industriemechaniker/in
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk – Fleischerei
Konstruktionsmechaniker/in
Hotelfachmann/-frau
Bäcker/in
Metallbauer/in – Konstruktionstechnik
Werkzeugmechaniker/in
„Um auch kurzfristig eine Ausbildung zu finden sollten die Jugendlichen zu ihrem Wunschberuf auch Alternativen entwickeln. Oft liegt der Schlüssel für einen erfolgreichen Berufseinstieg direkt vor der Tür, zum Beispiel hinter einer ungewohnten Berufsbezeichnung oder in einem kleinen oder weniger bekannten Betrieb“, so Schuberth weiter.
Die Berufsberater der Arbeitsagenturen helfen den Jugendlichen, die in diesem Jahr eine Berufsausbildung beginnen möchten, auch noch kurzfristig. Über die Hotline der Bundesagentur für Arbeit können sie einen Termin mit dem Berufsberater vereinbaren – auch in Begleitung ihrer Eltern.
Für Unternehmer stehen die Mitarbeiter des gemeinsamen Arbeitgeberservices der Bundesagentur für Arbeit für Fragen rund um das Thema Ausbildungsstellen und Fördermöglichkeiten sehr gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.dasbringtmichweiter.de oder unter der gebührenfreien Hotline 0800 4 5555 00 für Jugendliche und 0800 4 5555 20 für Arbeitgeber.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
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Jul29