Auf den Spuren von schwarzen Löchern & Co.

Beim MINT-EC-Camp erleben Schülerinnen und Schüler an der TU Kaiserslautern hautnah die Faszination Physik

Pressemeldung der Firma TU Technische Universität Kaiserslautern

MINT-EC-Camps sind mehrtägige Forschungscamps, während derer sich Schülerinnen und Schüler von MINT-EC-Schulen intensiv mit einem spezifischen MINT-Thema in Praxis und Theorie auseinandersetzen. An Unternehmen und Hochschulen ergänzen die Teilnehmenden ihr schulisches Wissen und lernen zeitgleich Studiengänge, Forschungsgebiete und Berufsbilder aus MINT kennen. In Kooperation mit der Stiftung PfalzMetall findet vom 4. bis 7. Juli 2016 das MINT-EC-Camp zum Thema Moderne Physik in Kaiserslautern statt.

Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler, davon zehn von den drei Pfälzer MINT-EC-Schulen und zehn aus ganz Deutschland, erhalten bei Vorträgen, Seminaren und Workshops Einblicke in die Forschung der modernen Physik. Gastgeber der diesjährigen Veranstaltung, die in Zukunft jährlich an je einer der drei Pfälzer MINT-EC-Schulen stattfinden soll, ist das Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Physik der Technischen Universität Kaiserslautern gestalten das Programm aus Workshops und Fachvorlesungen und öffnen die Türen der Labore.

„Das nationale Excellence-Schulnetzwerk lebt vom Engagement der Schulen und Partner. Das Hohenstaufen-Gymnasium, die Stiftung PfalzMetall und die TU Kaiserslautern haben mit diesem MINT-EC-Camp eine hochkarätige Veranstaltung für die jungen MINT-Talente organisiert. Die Schülerinnen und Schüler lernen ein spannendes Forschungsfeld mit vielfältigen beruflichen Möglichkeiten kennen“, erklärt Dr. Niki Sarantidou, Geschäftsführerin MINT-EC.

Einen ersten Einblick in die Welt der Physik erhalten die Schülerinnen und Schüler in Vorträgen zur Akustik der Schwarzen Löcher, zu Halbleiterlasern und kalten Atomen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Experimente in Laboren der experimentalphysikalischen Arbeitsgruppen zu aktuellen Themen der Fachforschung durchzuführen. So lernen sie beispielsweise in Kleingruppen, wie sich Licht durch Glasfasern leiten lässt oder wie man Versuche mit makroskopischen Stimmgabeln durchführt. Auch im Reinraum dürfen sie arbeiten. Das Theorieseminar gibt Einblick in die mathematischen Methoden der Physik. Abgerundet wird das wissenschaftliche Programm durch Präsentationen der eigenen Gruppenergebnisse aus den einzelnen Bereichen vor öffentlichem Publikum.

Neben den Fachvorträgen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch an anderen Stellen Campus-Luft schnuppern. Ob beim Essen in der Mensa oder beim Klettern im Unisport, den Veranstaltern ist es wichtig, dass die Jugendlichen sehen, dass zu einem guten Studium, neben der Forschung und der Lehre, auch eine angenehme Atmosphäre auf dem Campus gehört.

„In den beiden Tagen, an denen die Camp-Teilnehmer bei uns im Fachbereich sind, erwartet sie ein straffes, aber spannendes Programm. Trotzdem haben wir auch ein paar Auszeiten eingeplant, bei denen sie die Vorteile, die unser Campus hier in Kaiserslautern bietet, voll ausnutzen können“, erklärt Prof. Dr. Bärbel Rethfeld, die das Programm des MINT-EC-Camps von fachlicher Seite aus betreut.

„Für uns ist dieses MINT-EC-Camp eine gute Gelegenheit, unseren Schülerinnen und Schülern bereits vor ihrem Abschluss einen Blick in die Forschung an der Universität zu gewähren. So wird für viele klarer, wohin der Weg nach dem Abitur dann gehen soll. Auch diejenigen, die nicht dabei sein konnten, profitieren zumindest von den Abschlusspräsentationen der Camp-Teams an unserer Schule und können dort ihre Fragen platzieren. Uns als MINT-EC-Schule ist es wichtig, dass wir so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich für ein späteres MINT-Studium begeistern können“, erläutert Gabriele Lapport, Studiendirektorin und MINT-Beauftragte am Hohenstaufen-Gymnasium.

Über MINT-EC:

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk mit derzeit 247 zertifizierten Schulen mit rund 270.000 Schülerinnen und Schülern sowie 21.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme / vbw.

Über die Stiftung PfalzMetall:

Der Schwerpunkt unseres Engagements liegt auf der Hand: Die STIFTUNG PFALZMETALL widmet sich vor allem dem Bildungssektor. Wissenschaft und Forschung sowie Bildung und Erziehung bilden die Basis unserer Wissensgesellschaft – und unserer Industrie.

Dabei liegt uns die Förderung der Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) besonders am Herzen. Unser Ziel ist es, die MINT-Begeisterung zu wecken und zu erhalten – von der Kita bis zur Hochschule. Denn diese Begeisterung ist die Grundlage für die Innovationskraft unserer Metall- und Elektroindustrie.

Weitere Informationen über unsere Projekte finden Sie unter www.stiftung-pfalzmetall.de.



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Die TU Kaiserslautern ist die einzige technisch-ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Universität in Rheinland-Pfalz. Zukunftsorientierte Studiengänge, eine praxisnahe Ausbildung und eine moderne Infrastruktur sind die Rahmenbedingungen, die Studierende an der Campus-Universität vorfinden. Die TU Kaiserslautern wurde beim bundesweiten Wettbewerb "Exzellente Lehre" mit dem Exzellenz-Preis für Studium und Lehre ausgezeichnet. Damit stellt die TU den hohen Stellenwert ihrer Studienangebote unter Beweis. Darüber hinaus profitieren die Studierenden und Wissenschaftler von den zahlreichen international renommierten Forschungseinrichtungen, die im Bereich der angewandten Forschung eng mit der TU Kaiserslautern kooperieren.


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Jul04

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