Global Management-Studierende stellen die Ergebnisse der „Potentialanalyse Gröpelingen“ vor
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Öffentlicher Workshop am 15. Juni, 10 Uhr / "Einzigartige und teils widersprüchliche Standortfaktoren"
Gröpelingen hat Potential. Die Lage an der Weser und die historisch gewachsenen Strukturen machen den Bremer Stadtteil attraktiv – auch für Start Ups. Dennoch bleibt Gröpelingen hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das hat auch historische Gründe. Die Studierenden des Internationalen Studiengangs Global Management (ISGM) der Hochschule Bremen haben in Kooperation mit Gröpelingen Marketing e.V. eine Potentialanalyse für den Stadtteil erstellt. Anwendungsbezogene Konzepte für eine chancenorientierte Zukunft des Stadtteils als Wirtschaftsstandort standen dabei im Mittelpunkt. Die Ergebnisse, eine Ergänzung für das in Gröpelingen geförderte Stadtteilmarketing, werden jetzt in einem öffentlichen Workshop vorgestellt: Mittwoch, 15. Juni 2016, 10 bis 13 Uhr, Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, Olbers-Saal.
Die Studierenden haben ihr Know-How auf die Entwicklung des Stadtteils angewendet und Thesen entwickelt. „Die Besonderheit der Vorgehensweise liegt darin, dass hier Facetten des interkulturellen, internationalen und regionalen Managements verknüpft werden. Kurzum: junge Menschen erforschen das Gröpelingen-Potential mit modernen Methoden“, sagt Prof. Dr. Mechthild Schrooten, ISGM-Studiengangsleiterin. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt unter anderem darin, die Alleinstellungsmerkmale zu benennen und anhand von Fallstudien die Bedeutung der interkulturellen Faktoren für den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg des Stadtteils herauszuarbeiten. Die Arbeiten wurden im Rahmen des Projektstudiums im Sommersemester 2016 angefertigt, begleitet von Übungen bei Prof. Dr. Jutta Berninghausen.
„Die Standortfaktoren in Gröpelingen sind in Bremen einzigartig und zum Teil widersprüchlich“, sagt Emre Altinöz, Projektmanagerin bei Gröpelingen Marketing e.V. Gröpelingen ist zum Beispiel der von der Bevölkerungsstruktur jüngste Stadtteil – der Zugang zum Internet aber liegt unter dem Bremer Durchschnitt. So gibt es stadtweit 21 gymnasiale Oberstufen – aber keine einzige in Gröpelingen. Gröpelingen ist der Stadtteil mit dem niedrigsten Haushaltseinkommen – seit 2008 wurde in fünf neue Einkaufsstandorte investiert.
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