Stabiles Beschäftigungswachstum und Rückgang der Arbeitslosigkeit

Neue Regionalprognose des BA-Forschungsinstituts

Pressemeldung der Firma Bundesagentur für Arbeit

Steigende Beschäftigung und ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit – dies geht aus der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlichten Regionalprognose hervor. Im Freistaat Sachsen könnte die Beschäftigung um rund 18.000 höher liegen als im Jahr 2014. Die Arbeitslosigkeit hingegen könnte im Jahr 2015 um rund 10.000 abnehmen und einen neuen Tiefstand erreichen.

„Der sächsische Arbeitsmarkt entwickelt sich in diesem Jahr wie erwartet positiv. Die Frühjahresprognose des IAB lässt uns optimistisch auf das Jahr blicken“, sagte Dr. Klaus Schuberth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit.

Das IAB prognostiziert für Sachsen im Jahresdurchschnitt 2015 eine Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Bei einem prognostizierten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent könnte die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Freistaat um 1,2 Prozent oder rund 18.000 Menschen steigen. Damit würden durchschnittlich 1.526.900 Frauen und Männer einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit in Sachsen nachgehen.

Die Forscher des IAB rechnen in diesem Jahr auch mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit. In Sachsen könnten im Jahresdurchschnitt 2015 die Arbeitslosigkeit um 5,5 Prozent oder rund 10.000 weiter abnehmen. Damit würden durchschnittlich rund 177.100 Menschen arbeitslos gemeldet sein.

Positiv wirkt sich die Entwicklung der deutschen Wirtschaft aus. Für das laufende Jahr erwarten die Ökonomen des IAB ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent. „Insgesamt erweist sich die Konsumnachfrage als wichtigste Stütze der Konjunktur“, so die IAB-Forscher. Trotz der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der insgesamt schleppenden Entwicklung in der Eurozone hat sich in Deutschland der Export gut entwickelt. Der schwache Eurokurs begünstigt den Absatz deutscher Exportgüter im Ausland. Zusätzlich wirkt in den ostdeutschen Ländern auch der demografische Effekt.

„Die Prognose des IAB bildet eine gute Grundlage für unsere Arbeit. Wir wollen verstärkt Frauen und Männer unterstützen, die bisher nur wenig von der positiven Entwicklung profitieren konnten. Dazu gehören vor allem Langzeitarbeitslose. Durch zielgerichtete und individuelle Qualifizierung sowie eine intensive Betreuung wollen wir für diese Menschen die Chancen auf eine Beschäftigung erhöhen und damit auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung für die sächsische Wirtschaft leisten“, so Schuberth.

Innerhalb der elf sächsischen Arbeitsagenturbezirke geht die Arbeitslosigkeit voraussichtlich in Annaberg-Buchholz am kräftigsten zurück. Mit einem Rückgang um 9,6 Prozent liegt Annaberg-Buchholz nicht nur in Sachsen, sondern auch im Vergleich aller bundesweit 156 Arbeitsagenturen an der Spitze. Der geringste Rückgang innerhalb Sachsens wird für Dresden mit minus 2,1 Prozent prognostiziert.

Im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung liegt Leipzig an der Spitze beim Beschäftigungsaufbau und erreicht Platz fünf im bundesweiten Ranking. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre für Leipzig weiter fort.

Die Prognosen des IAB waren in den vergangenen Jahren sehr genau. Für die Bundesländer lag im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Abweichung in den vergangenen drei Jahren bei unter zwei Prozent und im Bereich der Arbeitslosigkeit bei unter vier Prozent.

Prognose: http://doku.iab.de/…

Kurzbericht: http://doku.iab.de/…



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Apr24

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