8. Januar, 14 Uhr: „Soziale und solidarische Ökonomie“

Vortrag von Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament

Pressemeldung der Firma Hochschule Bremen

Gibt es Alternativen zum vorherrschenden Wirtschaftsmodell? Sind Wirtschaftsmodelle denkbar, die auf ein gerechteres, in lokalen Gemeinschaften verankertes Wachstum setzen, die auf sozialem Zusammenhalt als Träger kollektiven Wohlstands gründen? Sven Giegold, Mitglied im Europaparlament, wird am Mittwoch, dem 8. Januar, 14 Uhr, unter dem Titel „Soziale und solidarische Ökonomie“ über Sozialunternehmen sprechen, die durch ihren Beitrag zu einer pluralistischen und widerstandsfähigen sozialen Marktwirtschaft den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt in Europa stärken. Veranstaltungsort: Hochschule Bremen, Werderstraße 73, 28199 Bremen, Raum B 120. Der Grünen-Politiker kommt auf Einladung der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und des Forschungsclusters der Hochschule Bremen „Dynamics, Tension and Xtreme Events“.

Zur Person:

geb. 1969 auf Gran Canaria. Studium u.a. der Wirtschaftswissenschaften in Lüneburg, Bremen, Birmingham und Paris. 2000 Mitbegründer des globalisierungskritischen Netzwerks ATTAC. Seit 2009 Mitglied im Europäischen Parlament, derzeit wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion

http://www.sven-giegold.de/…

Sven Giegold wird Beispiele darlegen, wie aufbauend auf den Stärken einer langen sozialwirtschaftlichen Tradition Sozialunternehmen und ihre engagierten Akteure/innen Impulsgeber des Wandels durch innovative Lösungen für die großen Herausforderungen der Gegenwart sein können.

Sozialunternehmen gibt es in vielerlei Gestalt und Größe und in unterschiedlichen Rechtsformen in Europa. Gemäß der Initiative der Europäischen Kommission für soziales Unternehmertum sind ihnen folgende Wesenszüge gemein:

– Erwirtschaftung von marktbasierten Einkommen;

– das soziale oder gesellschaftliche gemeinnützige Ziel ist Sinn und Zweck ihrer Geschäftstätigkeit, was sich oft in einem hohen Maß an sozialer Innovation äußert;

– Gewinne werden größtenteils wieder investiert, um dieses soziale Ziel zu erreichen;

– ihre Organisationsstruktur oder Eigentumsverhältnisse spiegeln dieses Ziel wider, da sie auf Prinzipien der Mitbestimmung oder Mitarbeiterbeteiligung basieren oder auf soziale Gerechtigkeit ausgerichtet sind.

Sven Giegolds Credo: In der gegenwärtigen Wirtschaftskrise und angesichts der Herausforderungen der Bevölkerungsüberalterung, der Jugendarbeitslosigkeit, des Klimawandels und zunehmender Ungleichheiten braucht Europa mehr Sozialunternehmen.



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Dez18

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