Risikogruppe Diabetes mellitus – welche Behandlungsgrenzen gelten für Fußpfleger?
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Eine regelmäßige Fußpflegebehandlung gehört für den Diabetiker zur Gesundheitsvorsorge. Die medizinische Grundversorgung soll der Podologe übernehmen. Im Einzelfall kann auch ein Fußpfleger den Diabetiker als Risikopatienten behandeln.
Die Kosmetik und Make-up Schule Schäfer gehört in Deutschland zu den renommierten und etablierten staatlich anerkannten Bildungsträgern. Im kommenden Jahr blickt die Kosmetikfachschule auf ein 60-jähriges Bestehen zurück.
Neben der Ausbildung zur staatlich geprüften Kosmetikerin hat sich das Traditionshaus mit Schulen in Frankfurt und Gießen vor allem durch exzellente www.kosmetikschule-schaefer.de/ausbildung/fusspflege-ausbildung/“>Fußpflegeausbildungen einen Namen in der Branche gemacht.
Mit der Ausbildung in der med. Fußpflege bietet die nunmehr in 3. Generation geführte Fußpflegeschule Schäfer eine solide und praxisnahe Ausbildung im Bereich der Problemfußpflege und der prä.-med. Fußpflege an. Im Hinblick auf Ausbildungsinhalte, Qualität, Hygienelehre und Behandlungsmethoden setzt sich das Konzept der Privatschule seit Jahren am Ausbildungsmarkt durch.
Aktuell im Trend liegen Weiterbildungen im Fachgebiet der Fußpflege für Diabetiker. Dabei gilt: Die Risikogruppe Diabetes mellitus darf von eimen Fußpfleger nicht behandelt werden. Doch keine Regel ohne Ausnahme – in einigen Landkreisen ist es auch Fußpflegern mit entsprechender Qualifikation erlaubt, Diabetiker zu behandeln. Ausgenommen davon sind immer Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom (DFS).
Eine Weiterbildungsmöglichkeit an der www.kosmetikschule-schaefer.de/ausbildung/fusspflege-ausbildung/“>Fußpflegeschule ist z.B. das Diabetiker-Seminar an der Fußpflegeschule Schäfer. Hier wird das Krankheitsbild bei Diabetes mellitus genau aufgezeigt. Generell unterscheidet man zwei wesentliche Formen des Diabetes: TYP 1 Diabetes und TYP 2 Diabetes – letzter tritt bei nahezu 90 % der Erkrankungen auf.
Diabetiker leiden oft an Durchblutungsstörungen der Beine und Füße. Dadurch ist die Anfälligkeit für Infektionen viel größer und die Wunden heilen schlecht. Weiter leiden Diabetiker, die im Volksmund auch Zuckerkranke genannt werden, häufig an Nervenschädigungen, die eine Abschwächung der Empfindlichkeit an Füßen und Beinen bewirkt. Beispielsweise werden eingedrungene Fremdkörper (Splitter), eine beginnende Eiterung oder zu heiße Bettflaschen nicht über die Nervenzellen als Schmerz wahrgenommen..
Die TYP 1 Diabetes beginnt meist schon in der Kindheit- oder Jugendalter. Ursache ist in der Regel ein Mangel an dem körpereigenen Hormon Insulin. In Folge steigt der Blutzuckerspiegel und die jungen Patienten müssen Insulin spritzen. Diabetes äußert sich bei Kindern und Erwachsenen oft durch starken Harndrang und ständigen Durst.
Das Risiko einer TYP 2 Diabetes erhöht sich durch ungesunde Ernährung, Übergewicht und mangelnde Bewegung. Der ungesunde Lebenswandel führt dazu, dass sich zu viel Glukose im Blut befindet. Neben regelmäßiger Bewegung und einer gesunden Ernährung helfen spezielle Medikamente den Blutzucker in den Griff zu bekommen.
Die Behandlung der Risikogruppe Diabetes mellitus ist den Fußpflegern – wie gesagt – in der Regel untersagt. Wichtig ist: Auch Podologen dürfen Diabetes-Patienten nur nach Anweisung eines Arztes behandeln.
Nach Schätzungen stehen 9 Mio. Diabetikern ca. 5000 Podologen zur Auswahl. Es wird schnell klar, das der Diabetiker bei diesem Kräfteverhältnis unterversorgt ist. Um der Gesundheitsprophylaxe der Diabetiker durch eine regelmäßige Fußpflegebehandlung zu entsprechen, zeigen sich einige Gesundheitsämter einsichtig.
So ist es in einigen Landkreisen nach Rücksprache mit den jeweiligen Gesundheitsämtern auch Fußpflegern gestattet, Kunden mit einer bestimmten Form der Diabetes zu behandeln. Hierfür ist eine fundierte und dokumentierte Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild Diabetes mellitus vorzuweisen.
Das Diabetiker-Seminar an der Fußpflegeschule Frankfurt und an der Fußpflegeschule Gießen entspricht in der Regel den Anforderungen der Ämter. Nach Prüfung im Einzelfall können also auch Fußpfleger mit entsprechender Qualifikation Diabetiker behandeln.
Zum Anforderungsprofil der Ämter kann im Bundesland Hessen neben einem Diabetiker-Seminar auch der 30/40-stündige Sachkundenachweis gem. der Infektionshygieneverordnung – Aufbereitung von Medizinprodukten – gehören.
Von der Behandlung generell ausgenommen ist für Fußpfleger aber immer das Diabetische Fußsyndrom (DFS)! Diese schwere Form der Diabetes gehört in die Händer erfahrener Spezialisten, wie z.B. Diabetologen.
Die regelmäßig durchgeführte Fußpflegebehandlung ist eine nachgewiesene Diabetes Prophylaxe. Angesichts 9 Mio. Diabetiker in Deutschland ist die genaue Kenntnis der Krankheit und die Abgrenzung der Behandlungsmöglichkeiten eine der wichtigsten Weiterbildungen für Fußpfleger, die in der Problemfußpflege oder in der prä-medizinischen Fußpflege tätig sind.
Nähere Informationen zu den Aus- und Weiterbildung finden Sie hier: www.kosmetikschule-schaefer.de„>www.kosmetikschule-schaefer.de
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