Matschie: „Thüringer Forscher auf Zukunftsmärkten präsent“ / Spatenstich für Hauptgebäude des Thüringer Innovationszentrums Mobilität in Ilmenau
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„Mit dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität in Ilmenau werden wir den Automobilstandort Thüringen stärken. Eine leistungsfähige Forschungs- und Hochschulinfrastruktur spielt dabei eine wichtige Rolle. Unsere Kompetenzen im Bereich der Elektro- und umweltschonenden Mobilität sollen mit dem Innovationszentrum unter einem Dach gebündelt und ausgebaut werden.“ Das unterstreicht Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, anlässlich des morgigen Baubeginns am Hauptgebäude des Innovationszentrums Mobilität. Auf dem Gelände der TU Ilmenau entsteht ein neues Labor- und Bürogebäude, dessen Bau vom Wissenschaftsministerium mit 3,7 Millionen Euro gefördert wird.
Das Thüringer Innovationszentrum Mobilität wurde im Frühjahr 2011 gemeinsam von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium, Landesentwicklungsgesellschaft und TU Ilmenau gegründet. Wichtige wissenschaftliche Themenfelder sind unter anderem die Elektromobilität, optimierte Verbrennungsmotoren und der Leichtbau. Mit einem Gesamt-Finanzvolumen von 29 Millionen Euro handelt es sich um das größte Einzelvorhaben in der Geschichte der TU Ilmenau. Im abgelaufenen Jahr hat sich das Zentrum mit zahlreichen Projekten bereits erfolgreich als Forschungspartner der Automobil- und Zulieferindustrie etabliert. Insgesamt laufen hier bereits mehr als 100 Einzelprojekte bzw. sie sind beantragt. Darüber hinaus existieren 120 Forschungspartnerschaften mit nationalen sowie internationalen Firmen und Wissenschaftseinrichtungen.
Das Innovationszentrum ist Teil der Forschungsinitiative „E hoch 4“ des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Das seit 2011 laufende Programm hat ein Fördervolumen von 12 Millionen Euro. Geforscht wird in den Bereichen Energieerzeugung, Energiespeicherung, Elektrifizierung und Netzausbau sowie Energieeffizienz. Für 9 Forschungsvorhaben aus dieser Initiative läuft gegenwärtig die Fachbegutachtung. Bisher bereits umfangreich gefördert wurde die Photovoltaik-Forschung an der TU Ilmenau. Auf dem Gebiet der Energiespeicherung entstand mit dem „Center for Energy and Environmental Chemistry Jena“ ein interfakultatives Zentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme Hermsdorf. Dieses widmet sich der Entwicklung neuer Materialien für die Energiespeicherung, Energieerzeugung und für Umwelttechnologien.
Minister Christoph Matschie betont: „In Thüringen befassen sich die mehrere Hochschulen und Institute mit dem Themenkreis der erneuerbaren Energien. Ihre Forschungsarbeit ist eine entscheidende Voraussetzung für zukunftsfähige Produkte, sei es in der Automobilindustrie oder der Energieerzeugung. Thüringen hat damit schon jetzt einen Fuß in den Leitmärkten von morgen, die große Wachstumschancen eröffnen.“
Hinweis: Der Spatenstich für das Hauptgebäude des Thüringer Innovationszentrums Mobilität findet am morgigen Donnerstag, 20. Dezember, um 13 Uhr auf dem Gelände der TU Ilmenau, Ehrenbergstraße 15, in Anwesenheit von Minister Matschie statt.
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Dez19