Familiengründung und Elternschaft in Ausbildung und Studium

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Ob an Uni, Fachhochschule oder im Lehrbetrieb: Junge Erwachsene leisten viel, um später bestmöglich ins Berufsleben zu starten. An Familie wagen viele in dieser Lebensphase noch nicht zu denken. Trotzdem zeigt ein Blick auf junge Eltern in Ausbildung und Studium, dass sich 80 Prozent der studierenden Mütter und Väter sofort wieder für eine Elternschaft entscheiden würden. Wer erst später Kinder bekommt, weiß, dass das Aufschieben des Kinderwunsches die Familiengründung nicht in jedem Fall leichter macht: Nach der Ausbildung, in der sogenannten Rush-Hour des Lebens, steht erst einmal das Ziel im Vordergrund, beruflich Fuß zu fassen.

Fest steht: Den idealen Zeitpunkt, ein Kind zu bekommen, gibt es nicht. Ich möchte Menschen mit meiner Politik deshalb die Unterstützung, aber auch die Freiheit geben, die sie brauchen, damit sie sich genau dann für Kinder entscheiden können, wann für sie persönlich der richtige Zeitpunkt gekommen ist – auch dann, wenn sie sich noch in der Ausbildung oder im Studium befinden. Die beste Voraussetzung dafür, dass Kinderwünsche wahr werden, ist und bleibt eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft. Denn Mut und Lust auf Familie entstehen nur dort, wo Eltern und Kinder Wertschätzung erfahren, unabhängig davon, wie sie leben. Gerade in der Ausbildung und im Studium erfordert der Alltag mit Kind von den Müttern und Vätern ein gutes Zeitmanagement. Ein familienfreundliches Umfeld ist dabei unentbehrlich.

Der Monitor Familienforschung bestätigt, dass verlässliche und flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten für junge Eltern die zentrale Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie sind. Das Bundesfamilienministerium fördert deshalb den Ausbau der Kindertagesbetreuung, die Einrichtung betrieblicher Kindertagesstätten und familienfreundliche Arbeits- und Lernbedingungen in Betrieben und Hochschulen. Mit unserer gemeinsamen Initiative

„Familienbewusste Arbeitszeiten“ mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) haben wir so unter anderem den Boden zur Schaffung flexibler Arbeitszeitmodelle für Beschäftigte mit familiären Aufgaben bereitet.

Ein Umfeld, in dem Studierende und Auszubildende auch mit Kind gut zurechtkommen, erfordert Engagement von allen Beteiligten – von Betrieben, Hochschulen, Kommunen und Bund. Deshalb ist ein Schwerpunkt der Demografiestrategie der Bundesregierung, gemeinsam die Familienorientierung im Studium und in der Ausbildung zu fördern. Mittlerweile erkennen auch Unternehmen und Hochschulen die Bedeutung von Familienfreundlichkeit für den eigenen Erfolg und machen sich auf den Weg, gute Vereinbarkeitsbedingungen anzubieten. Überzeugende Beispiele in diesem Sinne zeigt der vorliegende Monitor. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!



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Nov19

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