ACAD Write: Kostenlose Plagiatsprüfung weiterhin stark nachgefragt
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Unsere kostenlose Plagiatsprüfung bleibt!
Das überwältigende Interesse an unserer kostenlosen Plagiatsprüfung führt dazu, dass wir mit diesem Service gelegentlich unsere Kapazitätsgrenzen erreichen. Die mögliche Anzahl täglicher Prüfungen ist limitiert. Die Gründe dafür sind nicht primär finanzieller Natur, wenngleich es sich um ein kostenpflichtiges Angebot des Dienstanbieters handelt, das wir den Besuchern unserer Website kostenfrei anbieten. Kapazitätsengpässe entstehen vielmehr dadurch, dass die Weiterleitung der Arbeiten an den Dienstanbieter für uns mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden ist, den wir nicht beliebig steigern können. Wir bitten daher um Verständnis, dass das tägliche Kontingent gelegentlich überschritten wird und wir die Nutzer bitten müssen, es am nächsten Tag erneut zu versuchen. Unerwartet hoch ist auch die Anzahl telefonischer Anfragen bezüglich der Interpretation der erhaltenen Resultate. Auch hier müssen wir um Verständnis bitten, dass ein Support für diese kostenlose Dienstleistung unsererseits nur in sehr eng begrenztem Umfang möglich ist.
Zur Interpretation der Ergebnisse
Da die Reports der Prüfsoftware wiederholt Anlass zu Missverständnissen und gelegentlich auch zu größter Beunruhigung der Anwender gegeben haben, geben wir an diese Stelle nochmals einige allgemeine Hinweise zur Interpretation. Die Plagiatssoftware listet alle gefundenen Wortgruppen auf, die irgendwo in den für die Prüfung analysierten Dokumentenarchiven auftauchen. In den meisten Fällen erweisen sich diese Funde bei einer Überprüfung aus einem der beiden folgenden Gründe nicht als Plagiat. Erstens kann es sich um ein korrektes Zitat handeln – keine Software ist heute in der Lage, dies von einem Plagiat zu unterscheiden. Zweitens kann es sich um eine allgemeine Formulierung handeln, die zwangsläufig häufiger vorkommt. Ein Satz wie „Gegenüber dem Vorjahr ist erneut ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen“ kann in Arbeiten zu gänzlich unterschiedlichen Themen auftauchen. Es ist dringend davon abzuraten, solche zufälligen Übereinstimmungen unbedingt beseitigen zu wollen. Einige Sachverhalte lassen sich nur durch eine begrenzte Zahl von Formulierungen präzise ausdrücken. Dozenten beklagen teilweise schon, dass die verstärkte Nutzung von Plagiatssoftware zu teilweise abstrusen Satzkonstruktionen führt, die nur deswegen einmalig sind, weil sie einmalig schlecht sind. Bei so enger Auslegung des Plagiatsbegriffs ist nahezu alles Gesagte und Geschriebene ein Plagiat.
Wir bieten die Plagiatsprüfung weiterhin an
ACAD WRITE wird die kostenlose Plagiatsprüfung weiterhin in bisherigem Umfang anbieten. Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage durch aktuelle Diskussionen über vermeintliche oder tatsächliche Plagiatsfälle kurzfristig deutlich gesteigert wird. Die zeitweise Überlastung des Dienstes fiel zeitlich mit der intensiven Berichterstattung über die gegen die Bundesministerin Schavan erhobenen Vorwürfe zusammen. Nahezu keine der überprüften Arbeiten wies übrigens Auffälligkeiten auf. Dass sich sauber arbeitende Studentinnen und Studenten offenbar zunehmend verunsichert fühlen, ist auch ein Aspekt der Arbeit der selbsternannten Plagiatsjäger, der in der Diskussion stärker beachtet werden sollte. Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Hochschulen ein Beispiel geben und öffentlich den Verzicht auf automatische Plagiatsprüfungen erklären. Dieses Damoklesschwert über den Köpfen der Studenten scheint wenig zu nutzen, aber einigen Schaden anzurichten. Wo jeder Satz zum Sicherheitsrisiko wird, bleibt kein Raum für die Entwicklung eines eigenen souveränen wissenschaftlichen Schreibstils.
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Nov08