Daimler Gastgeber eines breit angelegten Zukunftsdialogs über Arbeitszeit- und Personalflexibilität

Pressemeldung der Firma Daimler AG

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– Vertreter aus Industrie, Politik, Arbeitnehmer-Vertretung und Wissenschaft diskutieren im Mercedes-Benz Museum über die Zukunft des Wettbewerbsfaktors Personalflexibilität in Deutschland

– Ergebnisse einer von Daimler beauftragten wissenschaftlichen Studie des Fraunhofer IAO und der Zeppelin Universität zur Steuerung der Personalkapazität vorgestellt

– Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: „Es geht uns um tragfähige Zukunftsszenarien für unsere Industrie zum flexiblen Personaleinsatz und ich bin überzeugt: nur mit vereinten Kräften können Lösungen entwickelt werden, mit denen wir langfristig im globalen Wettbewerb bestehen können.“

Die Daimler AG hat heute im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart zu einem „Zukunftsdialog Wettbewerbsstärke Personal – Beschäftigung im Spannungsfeld von Nachfrage, Angebot und Ergebnis“ eingeladen. Mitglieder aller Interessensgruppierungen aus Wirtschaft, Politik, Arbeitnehmer-Vertretung und Wissenschaft tauschen sich über die immer dynamischeren Rahmenbedingungen und die steigende Bedeutung flexibler Arbeitszeit- und Personalkonzepte aus. Ziel der Veranstaltung ist es, die Thematik in einem breit angelegten Diskurs zu erörtern und gemeinsame Erkenntnisse abzuleiten, die zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und des Erhalts der Beschäftigung in Deutschland beitragen.

Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: „Vor dem Hintergrund immer volatilerer Märkte und verkürzter Konjunkturzyklen, müssen wir die Flexibilität unserer Arbeitsmodelle rechtzeitig und ohne Vorbehalte auf breiter Basis miteinander diskutieren. Es geht uns um tragfähige Zukunftsszenarien für unsere Industrie zum flexiblen Personaleinsatz und ich bin überzeugt: nur mit vereinten Kräften können Lösungen entwickelt werden, mit denen wir langfristig weiterhin im globalen Wettbewerb bestehen können.“

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Erkenntnisse einer von Daimler beauftragten Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Zeppelin Universität Friedrichshafen über Anforderungen und Möglichkeiten der „Personalflexibilität“ vorgestellt. Zudem haben zahlreiche Fachvorträge sowie eine abschließende Podiumsdiskussion die verschiedenen Blickwinkel der vertretenen Interessensgruppen beleuchtet.

Aus der Studie des Fraunhofer IAO und der Zeppelin Universität lässt sich unter anderem ableiten, dass es zur erfolgreichen Gestaltung von Rahmenbedingungen von Arbeitsmodellen einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz und Diskussionsprozess braucht, der alle Interessensgruppen in die Erarbeitung von dauerhaft und global wettbewerbsfähigen Konzepten einbezieht.

Diese Grundidee teilte Dr. Nils Schmid, Wirtschafts- und Finanzminister des Landes Baden-Württemberg und Teilnehmer der Podiumsdiskussion anlässlich der Dialogveranstaltung: „Ich begrüße die Initiative der Daimler AG, das Thema ‚Personalflexibilität‘ auf die Agenda zu setzen. Es liegt im gemeinsamen Interesse aller Beteiligten, unseren Standort wettbewerbs- und zukunftsfähig zu halten und damit langfristig Arbeitsplätze zu sichern.“ Dr. Schmid ergänzte: „Personalflexibilität ist in diesem Zusammenhang sozial und unternehmerisch zugleich: Sie bringt den Ressourceneinsatz und die Nachfrage in Einklang und bietet gleichzeitig den Beschäftigten Verlässlichkeit in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.“

Die Diskussionsbereitschaft aller Beteiligten lobte Dr. Rainer Dulger, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall: „Unsere Industrie ist immer dann am stärksten, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Wir haben heute mit einer vorurteilsfreien Diskussion zur Personalflexibilität die Basis gelegt, zu diesem wesentlichen Thema weiter im Gespräch zu bleiben. Daran müssen wir in den kommenden Monaten anknüpfen und dabei neue Ansätze entwickeln, die unseren Erfolg auch in Zukunft sichern.“

Die Sicht und Erwartungen der Arbeitnehmervertreter zum Thema des Zukunftsdialogs im Mercedes-Benz Museum wurde unter anderem durch Jörg Hofmann, Bezirksleiter der IG Metall Baden- Württemberg, erörtert. „Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Metall- und Elektroindustrie gäbe es den jahrzehntelangen Erfolg dieser Branche nicht. Gegenüber Flexibilisierung haben wir uns als Arbeitnehmervertreter nie verschlossen. Uns ist es aber wichtig, eine Balance zwischen unternehmerischer und individueller Flexibilität zu wahren. Zu diesem Zweck sind Mitbestimmung und Tarifverträge unverzichtbar“, sagte Hofmann.

Zu den hochkarätigen Referenten des Zukunftsdialogs zählte auch Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz: „Deutschland ist gut durch die Krise gekommen, weil alle Verantwortlichen – Sozialpartner, Wirtschaft und Politik – gemeinsam gehandelt haben. Die Unternehmen konnten vor allem dank der Kurzarbeit ihre Beschäftigten halten. Währenddessen sind auf den Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer Zeitguthaben abgebaut und Zeitschulden aufgebaut worden, was dazu beigetragen hat, Beschäftigung zu sichern. Beides waren entscheidende Beiträge zur intelligenten Flexibilisierung. Ferner zeigen Untersuchungen, dass Unternehmen, die in der Wirtschafts- und Finanzkrise in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investiert haben, einen höheren Umsatz und eine höhere Beschäftigung zu verzeichnen hatten als andere Unternehmen.“

Weitere Referenten im Mercedes-Benz Museum waren: Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorsitzende der Geschäftsführung Trumpf GmbH und Co. KG), Prof. Dr. Dieter Hundt (Präsident Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände), Eva Strobel (Vorsitzende der Geschäftsführung Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg), Prof. Dr. Dieter Spath (Institutsleiter Fraunhofer IAO) und Prof. Dr. Stephan Jansen (Präsident Zeppelin Universität).

An der Podiumsdiskussion nahmen neben Dr. Nils Schmid, Dr. Rainer Dulger, Prof. Dr. Dieter Spath und Prof. Dr. Stephan Jansen auch Roman Zitzelsberger (Erster Bevollmächtigter der IG Metall Gaggenau), Ingrid Hofmann (Geschäftsführerin I.K. Hofmann GmbH) und Wilfried Porth (Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG) teil.

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Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative Mobilitätsdienstleistungen an.Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2011 setzte der Konzern mit mehr als 271.000 Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 106,5 Mrd. €, das EBIT betrug 8,8 Mrd. €.


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Okt30

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