Last-Minute-Börse in Mannheim
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– Bewerber können aus dem Vollen schöpfen
– Über 240 freie Ausbildungsstellen im Handwerk
Über 1.200 neue Auszubildende kann die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald aktuell im neuen Ausbildungsjahr begrüßen. Gleichzeitig ist die Hoffnung groß, dass sich diese Zahl noch weiter steigern wird. „Zahlreiche Betriebe haben uns noch freie Ausbildungsplätze gemeldet, von denen wir hoffen, sie in den nächsten Wochen und Monaten noch besetzen zu können“, so Claudia Orth, Geschäftsbereichsleiterin Berufliche Bildung der Handwerkskammer.
Für das Ausbildungsjahr 2012 sind noch über 240 freie Stellen bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald gemeldet. Um die Stellen möglichst schnell an interessierte Bewerber und Bewerberinnen weitergeben zu können, beteiligt sich die Handwerkskammer Mannheim auch in diesem Jahr wieder an der Last-Minute-Lehrstellenbörse in Mannheim bei der Agentur für Arbeit. „Unsere Berater können in diesem Jahr aus dem Vollen schöpfen was die Lehrstellen angeht. Wer also noch sucht, hat jetzt die besten Chancen“, so Orth weiter. Termin für die Last-Minute-Börse ist der 7.9.2012 in M3a.
In diesem Jahr sei die Situation auf dem Ausbildungsmarkt für die Bewerber so günstig wie nie zuvor. Allerdings sollten Bewerber auch eine gewisse Flexibilität mitbringen. „So kurz vor Torschluss sollte man bereit sein, sich auch Angebote anzuhören und gründlich zu überdenken, die vielleicht zu Beginn der Suche noch nicht auf der Wunschliste standen“, empfiehlt Claudia Orth. Oftmals entpuppten sich die weniger trendiger klingenden Berufe für die Auszubildenden als viel spannender als gedacht und entwickelten sich nicht selten zum Traumberuf.
„Wichtig ist, dass die jungen Menschen ein Ziel haben und wissen, wo sie hinwollen“, betont Claudia Orth. Wer noch gar keine oder vielleicht nur eine sehr schwammige Vorstellung davon habe, was die berufliche Zukunft angehe, der habe es auch auf der Last-Minute-Börse schwer. „“Wir suchen diejenigen, die jetzt in eine Ausbildung starten wollen und sich – zumindest über die Richtung – im Klaren sind.“
Um suchende Betriebe und Bewerber jetzt schnell zusammen bringen zu können, empfiehlt die Handwerkskammer den Bewerbern, nach Möglichkeit am kommenden Freitag eine Bewerbungsmappe oder zumindest das letzte Zeugnis mitzubringen.
Mit Besorgnis registriert die Handwerkskammer die weiter steigenden Übergangszahlen auf weiterführende Schulen. „Die Noten werden in vielen Fällen auf der weiterführenden Schule nicht unbedingt besser. Und die Chancen auf dem späteren Ausbildungsmarkt damit eben auch nicht.“ Wer jetzt die Schule mit guten Noten verlasse, habe die besten Chancen auf einen gelungenen Karrierestart mit einer Ausbildung. Das Ziel Abitur mit anschließendem Studium sei natürlich grundsätzlich nicht verkehrt, als reiner Selbstzweck aber ein bedenklicher Weg. Ebenso sieht Claudia Orth bei vielen Abiturienten die Gefahr, dass ein Studium nur aus Gründen der gesellschaftlichen Akzeptanz angestrebt werde. „Eine Karriere bis in die Chefetage oder die Gründung eines eigenen Unternehmens ist über viele Wege möglich. Leider scheint die junge Generation unter dem Eindruck zu stehen, dies wäre nur mit einem abgeschlossenen Studium möglich.“ Hier appelliert Claudia Orth auch an die Schulen und insbesondere die Gymnasien, ihr Konzept der Berufsorientierung noch einmal kritisch zu hinterfragen.
Wer sich jetzt bereits nach einer Lehrstelle für 2013 umschauen möchte, dem empfiehlt Claudia Orth, sich mit den Lehrstellenvermittlerinnen der Handwerkskammer in Verbindung zu setzen und die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer unter www.hwk-mannheim.de zu nutzen.
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