Feierlicher Start des ersten Nachqualifizierungskurses Altenpflege in Rheinland-Pfalz

Dem Fachkräftemangel in der Altenpflege aktiv begegnen

Pressemeldung der Firma INBAS GmbH

Erstmals können erfahrene Hilfskräfte aus der Altenpflege durch eine Nachqualifizierung in zwei Jahren den Berufsabschluss als Altenpflegerin / als Altenpfleger erwerben. Heute startet an der Caritas Fachschule für Altenpflege in Ludwigshafen der erste Nachqualifizierungskurs in Rheinland-Pfalz. Fünfzehn Frauen und Männer aus Ludwigshafen und Umgebung beginnen ihren ersten Schultag mit einer Feierstunde im Heinrich-Pesch-Haus.

Timo Siebenborn von der Altenpflegeschule begrüßt die Teilnehmenden, sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Pflegeeinrichtungen, in denen diese arbeiten. Herr Eberle von der Stadt Ludwigshafen, Frau Schnitzius, von Agentur für Arbeit in Ludwigshafen und Frau Pfirrmann, vom Bund ambulanter Pflegedienste in Ludwigshafen sprechen Grußworte und wünschen den Teilnehmenden viel Erfolg für die Nachqualifizierung.

Tina Bickel und Heike Blumenauer vom Projekt „Servicestellen Nachqualifizierung Altenpflege Niedersachsen und Rheinland-Pfalz“ unterstreichen die Notwendigkeit von Nachqualifizierung in Zeiten des Fachkräftemangels in der Pflege: „Um auch in Zukunft Menschen mit Pflegebedarf angemessen versorgen zu können, werden mehr qualifizierte Pflegekräfte benötigt. Dazu ist es dringend notwendig, alle zur Verfügung stehenden Potenziale zu nutzen. Eine Möglichkeit ist: Hilfskräfte aus der eigenen Einrichtung nachzuqualifizieren“. Das Besondere an der Nachqualifizierung ist, dass Kompetenzen berücksichtigt werden, die die Hilfskräfte durch ihre un- und angelernte Berufstätigkeit in der Pflege erworbenen haben. Dadurch wird die Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzt. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Teilnehmenden weiterhin ihr Gehalt beziehen und die Qualifizierung in der Arbeitszeit besuchen. Die Qualifizierung ist praxisnah konzipiert und berufsbegleitend organisiert, wodurch sie vor allem auch für Personen in fortgeschrittenem Lebensalter interessant ist.

„Perspektive Berufsabschluss“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das durch strukturelle Veränderungen den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss dauerhaft senken will. 97 Projekte sollen dafür Netzwerke in zwei unterschiedlichen Förderschwerpunkten nachhaltig etablieren. „Regionales Übergangsmanagement“ stimmt an 55 Standorten die verschiedenen bereits vorhandenen Förderangebote und Unterstützungsleistungen aufeinander ab, um Jugendlichen den Anschluss von der Schule in eine Berufsausbildung zu erleichtern. „Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung“ schafft durch 42 Projekte geeignete Rahmenbedingungen, um an- und ungelernten jungen Erwachsenen mit und ohne Beschäftigung einen nachträglichen Berufsabschluss zu ermöglichen. „Perspektive Berufsabschluss“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aus Bundesmitteln und von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds in den Jahren 2008 bis 2013 mit insgesamt rund 67 Mio. € finanziert.



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Aug13

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