Stiftung „Gedenken – Erinnern – Lernen“ benannte Gedenkstättenleiter für Andreasstraße
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Der Berliner Historiker und Publizist Dr. Jochen Voit soll Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße werden. Einem entsprechenden Vorschlag der aus Fachexperten und Vertretern der Thüringer Zeitzeugenvereine bestehenden Findungskommission hat der Stiftungsrat der Stiftung „Gedenken – Erinnern – Lernen“ heute zugestimmt. Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, begrüßt das Votum: „Mit Herrn Dr. Voit haben wir einen Fachmann gefunden, der der Andreasstraße als wichtigem Erinnerungsort zur Aufarbeitung von DDR-Geschichte Impulse verleihen und die Gestaltung der dortigen Ausstellung vorantreiben wird.“
Dr. Jochen Voit wurde 1972 in Nürnberg geboren und studierte in München Geschichte. Seine Dissertation am Historischen Institut in Jena widmete sich der „Kunst und Propaganda bei Ernst Busch“, die 2010 als Buch veröffentlicht wurde. Seit 2008 ist Voit als wissenschaftlicher und didaktischer Mitarbeiter im DDR-Museum in Berlin tätig. Er schrieb zahlreiche Aufsätze für wissenschaftliche Zeitschriften und Artikel für verschiedene Tageszeitungen. Die Findungskommission, der je drei Wissenschaftler und drei Vertreter der Zeitzeugen- und Opfervereine angehörten, sprach sich einstimmig für ihn als Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße aus. Voit war einer von insgesamt 39 Bewerbern.
Der Direktor der Stiftung „Gedenken – Erinnern – Lernen“ wurde vom Stiftungsrat beauftragt, den Vertrag mit Dr. Jochen Voit zu schließen. Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet.
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Nov22