Osnabrücker Fach-Symposium „Singen mit Kindern“ geht ins 5. Jahr

Pressemeldung der Firma Hochschule Osnabrück

Das 5. Osnabrücker Symposium „Singen mit Kindern“ am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück beschäftigt sich mit der „Nachhaltigkeit in der Singarbeit mit Kindern“. In den letzten Jahren sind zahlreiche Initiativen zur Singförderung in Kindergarten und Grundschule entstanden. Aber nicht alle Aktivitäten gehen über ein einmal gezündetes Event hinaus und didaktisch tragfähige und langfristig angelegte Konzeptionen stecken vielfach noch in den Kinderschuhen. Gerade im Bereich der Frühpädagogik liegen die Wurzeln für vieles, was im späteren Leben trägt und in dieser Altersstufe verstärkt gefestigt werden müsste.

Deshalb stellen die Organisatoren Prof. Mohr und Prof. Holland-Moritz Fragen wie „Regelmäßige Probenarbeit – Schlüssel zum Erfolg oder Auslaufmodell?, Projektarbeit – Erfolgsrezept oder Eintagsfliege? sowie Nachhaltigkeit – Pädagogische Wunderwaffe oder modischer Schnickschnack?“

Auch angesichts der all überall auf unsere Kinder einprasselnden sinnesreizenden „Eintagsfliegen“ sind Antworten auf diese Fragen wichtig.

„SINGEN MIT KINDERN“ findet am Freitag, 25. November ab 10.00 Uhr und Samstag, 26. November 2011 ab 9.30 Uhr in der Aula der Hochschule Osnabrück, Albrechtstraße 30 statt.

Der Teilnehmerbeitrag ist 50 € (ermäßigt 30 €), Studierende der Hochschule haben freien Eintritt. Anmeldungen an a.mohr@hs-osnabrueck.de.

Die Leitung hatte bisher der Initiator des Symposiums Prof. Andreas Mohr. Ab dem 5. Symposium zeichnen Andreas Mohr und Prof. Thomas Holland-Moritz gemeinsam für Konzept, Inhalt und Durchführung verantwortlich.

Waren es bisher hauptsächlich Musikpädagogen – Kinderchorleiter und Kinderstimmbildner, die ihre Erfahrungen um das Singen mit Kindern einbrachten und diskutierten, so wird diesmal mit Frau Beate Lambert eine aktive Liedermacherin von ihrer Arbeit berichten und mit den Teilnehmern singen.

Die Grenzen zwischen klassischem Gesang, Musicalgesang, der Pop- und Jazzkultur werden immer fließender und beim Singen mit Kindern stellt sich je länger desto brennender die Frage nach der Zulässigkeit von Singmethoden des populären Gesangs bzw. der Sicherung von Gesundheit und Entwicklungsneutralität der kindlichen Stimme. Mit Prof. Sascha Wienhausen (Hochschule Osnabrück) wird ein profunder Kenner der Stimmtechnik zu den aktuellen Fragen Stellung beziehen.

Erstes Symposium Singen mit Kindern 2007″

Andreas Mohr war zwei Semester zuvor als Lehrbeauftragter für Kinderstimmbildung an das neu eingerichtete Studienprofil

„Vokalpädagogik“ berufen worden und begann zusammen mit dem Institutsleiter Prof. Michael Schmoll über ein präziseres inhaltliches Konzept des Studienprofils nachzudenken. Eine breitere Qualifizierung im Laiensingbereich sollte den angehenden Vokalpädagoginnen und Vokalpädagogen erweiterte Berufschancen vermitteln und die dringend notwendige allgemeine vokale Musikalisierung anstoßen sowie intensivieren. Mit drei Maßnahmen starteten Mohr und Schmoll in eine neue Zukunft des Singens und Singenlehrens:

– Neben „Gesang“ und „Chorleitung“ wurde im Studienprofil

„Vokalpädagogik“ ein drittes Studienhauptfach „Singen mit Kindern“ eingerichtet, um speziell das Singen mit den Allerjüngsten wieder voranzubringen.

– Ein Forschungsprojekt „Vokalorientierter Musikunterricht in der Grundschule“ wurde ins Leben gerufen und an zwei Grundschulen in Osnabrück und Borgholzhausen erprobt.

– Das Osnabrücker Symposium „Singen mit Kindern“ wurde ins Leben gerufen und 2007 im „4. Musikpädagogischen Forum des Instituts für Musik“ erstmalig durchgeführt.

Einen starken musikpädagogischen Akzent setzte der damalige Präsident der Hochschule Osnabrück, Prof. Erhard Mielenhausen in diesem 1.Symposium, indem er Andreas Mohr zum Professor für Kinderstimmbildung ernannte und damit der Förd erung des Singens im Kindesalter einen deutlichen Prioritätsanspruch zukommen ließ. Als zwei Jahre später Thomas Holland-Moritz auf die neu eingerichtete erste hauptamtliche Professur für „Singen mit Kindern“ an einer deutschen Musikhochschule berufen wurde, sicherte dies den konsequenten Ausbauplan des Studienprofils zu einer Abteilung „Klassik Vokal“, in der alle Facetten des solistischen und gemeinsamen Singens künstlerisch und pädagogisch gelernt und gelehrt werden.

Kontakt für die Medien:

Klaus Terbrack

Institut für Musik

Hochschule Osnabrück

k.terbrack@hs-osnabrueck.de

0541 – 969-3586



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Nov21

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